Chronik des Aero-Club Lichtenfels e.V.
Anfang 1951 wurden die "Alliierten Kontrollratsgesetze" Nr. 8 und 23 aufgehoben. Diese hatten seit dem Endes des 2. Weltkrieges den zivilen Luftverkehr über Deutschland verboten. Für einige flugbegeisterte Lichtenfelser Bürger war damit der Zeitpunkt gekommen, auf den sie jahrelang warten mussten. Noch im Sommer des gleichen Jahres, am 2. Juli 1951, gründeten sie den Aero-Club Lichtenfels e.V., der nun auf 60 Jahre Vereinsgeschichte zurückblicken kann.
1951
Wiedergründung des Vereins. 23 Mitglieder. Erster Vorsitzender Rechtsanwalt Dr. Hermann.
Gründungsmitglieder: Andreas Günther, Walter Diroll, Ludwig und Helmut Grossmann, Alfons Weihermüller, Leo Tischer und Helmut Wrede.
Alfons Weihermüller wird Röhnsieger bei Modellflugwettbewerb auf der Wasserkuppe in der Klasse A2.
1953
Taufe des ersten Nachkriegssegelflugzeuges auf dem Fluggelände "Wasserturm". Das zum grossen Teil in der Vereinswerkstatt selbst gebaute "Grunau Baby III" erhält den Namen des verdienten Förderers des Aero Clubs, Conrad Wagner.
1954
Inbetriebnahme eines Schulgleiters SG 38. Schulflugbetrieb auf der Friesener Warte bei Hirschaid, in Bamberg, auf Burg Feuerstein und auf der Sigridsau bei Forchheim.
1955
Flugbetrieb in Lichtenfels. Das Gelände am "Wasserturm" wird als Segelfluggelände zugelassen. Die mit Unterstützung von Max Carl selbst gebaute Segelflugstartwinde wird in Betrieb genommen. Die Segelflugzeuge werden mangels Halle in der "Ruppen Säge" untergestellt.
1957
Alfred Beintze und Andreas Günther erfüllen als erste Piloten des Aero Club Lichtenfels mit Flügen von 5 Stunden in Unterwössen die letzte Bedingung für das Silberne Leistungsabzeichen.
1958
Das dritte Segelflugzeug, ein Rohbau bei Scheibe Flugzeugbau gekaufter "L-Spatz 55", wird in Betrieb genommen. Mit Fluglagern in Zell am See wird das Segelfliegen in den Alpen erschlossen.
1960
Umstellung der Segelflugschulung auf Doppelsitzer. Schulung auf einem gebraucht gekauften Leistungsdoppelsitzer "Bergfalke II 55".
1962
Erwin Lauer erhält die Segelfluglehrer-Lizenz, wird Vereinsausbildungsleiter. Er ist für mehrere Generationen in unserem Verein "Vorbild und Motor" in der Ausübung des Segelflugsports.
Alfons Weihermüller beginnt in seiner eigenen Werkstatt mit dem Bau eines eigenen Motorflugzeuges vom Typ Emeraude, Smaragd CP 301 S. Der Erstflug ist 1965.
Die Mitglieder beginnen mit dem Bau einer Halle für das Fluggerät.
1963
Max Carl wird als Nachfolger von Max Thierauf zum 1. Vorsitzenden gewählt. Für die Schulung wird eine Ka 2b "Röhnschwalbe" in Betrieb genommen, die auf den Namen "STRIWA" getauft wird. Gleichzeitig erfolgt feierliche Einweihung der weitgehend in Eigenleistung erstellten Flugzeughalle.
Zehn Jahre Aufbauarbeit zerstört! Die neue Halle sowie die drei Segelflugzeuge des Vereins werden durch einen Wirbelsturm schwer beschädigt.
1964
Das zerstörte "Baby III" wird durch einen neuen Übungseinsitzer Ka 8b ersetzt. Nach harter Arbeit wird die wiederausfgebaute Halle neu in Betrieb genommen.
Das Segelfluggelände wird als Verkehrslandeplatz des öffentlichen Verkehrs auch für Motorflugzeuge zugelassen. Die PA 18 der FAG Coburg mit Pilot Helmut Otto landet als erstes Motorflugzeug.
1965
Dieter Ganzmann wird zum 1. Vorisitzenden gewählt, und übt das Ehrenamt später über 2 Jahrzehnte aus. Rekordjahr - 4600 Starts und Landungen mit Motor- und Segelflugzeugen.
1966
Bau eines Turms für die Flugleitung. Anschaffung eines ersten vereinseigenen Motorflugzeuges Cessna 172, D-EITN. Kauf eines gebrauchten Hochleistungssegelflugzeuges vom Typ Ka 6 CR "Röhnsegler".
Der erste Flugtag des Aero Club Lichtenfels wird zu einem grossen Erfolg. Über 20.000 Zuschauer erleben die Darbietungen.
Afrika-Flug mit der neuen Cessna 172, D-EITN. H. H. Schorr und Alfons Weihermüller fliegen in mehreren Etappen über 14 Tage bis nach Marrakesch in Nordafrika und wieder zurück. Das neue Motorflugzeug hat mit dieser sportlichen Leistung seine Feuertaufe bestanden und neue Möglichkeiten aufgezeigt.
1968
Dieter Ganzmann schafft als erster Segelflieger des Aero Clubs einen Zielstreckenflug von über 300 km, von Lichtenfels nach Saarbrücken.
1969
Der zweite Grossflugtag bietet wieder annähernd 20.000 Zuschauern eine Vielzahl an Attraktionen aus dem Luftsport und eine einzigartige Flugschau.
Beginn der Ausbildung von Motorfliegern in der vereinseigenen Flugschule durch Fluglehrer H.H. Schorr. Die IGLU, Interessengemeindschaft Luftfahrerschule Coburg-Kronach-Lichtenfels wird aus der Taufe gehoben.
1970
Anschaffung eines Hochleistunges-Segelflugzeuges in GFK Bauweise vom Typ "ASW 15".
Für die Motorflugschulung und den Segelflugzeugschlepp wird von den Kronacher Segelfliegern, die seit Jahren an unserem Platz stationierte PIPER PA 18, D-EJYQ übernommen.
Noch im gleichen Jahr muss nach einem tragischen Flugunfall auf Burg Feuerstein die PA 18 durch eine gebraucht gekaufte mit dem Kennzeichen D-EHEK ersetzt werden.
1971
Theo Schorr / Alfons Weihermüller kehren mit der D-EITN erfolgreich vom "Niebelungen Sternflug" in Worms heim.
1972
Das erste Flugplatzfest löst die Flugtage ab. Bei freiem Eintritt soll den Besuchern ein lockeres Programm mit Rundflügen, Fallschirmspringen, kleinen Vorführungen etc. geboten werden. Ohne großes finanzielles Risiko wurde das ohne Unterbrechung bis 2007 zu einer festen Größe im städtischen Veranstaltungskalender.
Bau einer kleinen Halle für Hänger und Fahrzeuge, die später auch die Werkstatträume für die Wartung und Überholung der Flugzeuge beherbergt.
1973
Theo Schorr qualifiziert sich als erster Lichtenfelser Pilot bei der Oberfränkischen Segelflugmeisterschaft für die Bayerischen Segelflugmeisterschaften 1974 in Hammelburg
1975
Verbesserungen an den Flugplatzanlagen, Befestigung des Hallenvorfeldes, Bau einer Tankanlage für Flugbenzin.
1976
Die "ASW 15" wird verkauft und durch den Kauf eines neuen Hochleistungsseglers vom Typ "ASW 19" ersetzt.
Dieter Herbst erwirbt die Lizenz zur Ausbildung von Segelflugschülern, somit hat der Verein neben Erwin Lauer einen zweiten Segelfluglehrer.
1978
Dr. Gentsch und Dieter Ganzmann nehmen erfolgreich am Europaflug der Motorflieger teil.
Das Team Theo Schorr / Alfons Weihermüller nehmen mit der Cessna 172 an der Flugrally nach Cognac in Frankreich teil.
1979
Der Zufahrtsweg zur Halle wird befestigt, Unterrichtsräume, Kantine, Aufenthaltsräume und Sanitäranlagen werden erweitert und grundlegend saniert.
1980
Gerd Peter Lauer beginnt seine "Karriere" als Wettbewerbssegelflieger und qualifiziert sich zur Teilnahme an den Bayerischen Segelflugmeisterschaften.
1981
Kauf des Hallengrundstücks am Wasserturm.
Rudolf Weihermüller und Gerd Peter Lauer nehmen an den Bayerischen Segelflugmeisterschaften der Clubklasse in Hammelburg teil. Mit einem 5. Platz qualifiziert sich Gerd Peter Lauer als erster Lichtenfelser Pilot für eine Deutsche Segelflugmeisterschaft.
1982
Erstes vereinsübergreifendes Trainingslager für Strecken- und Leistungssegelflug über Ostern LIMA Lehrgang, Jugend Leistungsfluglehrgang des Luftsportverbandes Bayern in Lichtenfels. Gerd Peter Lauer wird Landestrainer.
1983
Zwei Mitglieder des Aero Club Lichtenfels in Nördlingen abgestürzt.
Anschaffung einer "DR 400",D-EFHQ für Streckenflug, Flugzeugschlepp und Schulung.
"Charly" Schorr übernimmt von Dieter Ganzmann das Ehrenamt des 1. Vorsitzenden.
1984
Befristete Außenstarterlaubnis für Ultraleichtflugzeuge.
Oberfränkische Segelflugmeisterschaften, Teilnehmer Markus Ganzmann (3), Gerd Peter Lauer (4), Rudolf Weihermüller (5), Stefan Weihermüller (6).
1985
Der Zurollweg zur Landebahn wird auf einer Länge von 150m asphaltiert.
Markus Ganzmann nimmt an den Deutschen Junioren-Meisterschaften und an der Bayerischen Meisterschaft der Clubklasse teil.
Gerd Peter Lauer 2.Rang beim 18. Internationalen Klippeneck Wettbewerb und 3. Rang bei den Bayerischen Segelflugmeisterschaften in Mühldorf. Er wird für seine hervorragenden Leistungen als Wettbewerbs-Segelflieger mit der goldenen Sport-Ehrenmedaille der Stadt Lichtenfels ausgezeichnet.
1986
Lichtenfels "Mekka der Segelflug Junioren". Die ersten Bayerischen Segelflugmeisterschaften der Junioren mit 24 Teilnehmern werden ausgerichtet.
Markus Ganzmann wird aufgrund seiner sportlichen Leistungen in die Segelflug-Sportfördergruppe der Bundeswehr berufen.
1987
Die LUFTWAFFE beteiligt sich erstmalig an unserem traditionellen Flugplatzfest mit der Vorführung eines Transportflugzeuges Transall C 160.
Gerd Peter Lauer gewinnt den Internationalen Hahnweide-Segelflugwettbewerb in Kirchheim/Teck.
1988
Die Planungen für den Ausbau unserer Start- und Landebahn sind weitgehend abgeschlossen, die Finanzierungsverhandlungen laufen.
Anschaffung eines GFK Hochleistungessegelflugzeuges "LS 4a" als Ersatz für die schon etwas betagte "Ka 6 CR".
Die Modellflieger Siegfied Schedel, Dietmar Oppel und Timo Russ erhalten für ihre sportlichen Leistungen die Sport-Ehrenmedaille der Stadt Lichtenfels.
1989
Das Team Gerhard Hartung / Harald Fischer gewinnen mit der D-EITN den Richard Altvater Pokal beim 18. Frankenflug.
Gerd Peter Lauer wird erstmalig Bayerischer Segelflugmeister in der Standard Klasse.
1990
Eine "Bürgerinitiative" erwirbt ein Sperrgrundstück auf unserer Landebahn und kündigt den Pachtvertrag. Das ist der Beginn eines 10 Jahre dauernden Rechtsstreites, der den Verein in eine existenzbedrohende Lage bringt.
Gerd Peter Lauer erfliegt sich als erster Pilot im Aero Club Lichtenfels einen Platz in der Deutschen Segelflug-Nationalmannschaft.
Der Luftsportverband Bayern hält seine Jahreshauptversammlung 1990 in Lichtenfels ab.
1991
Die "DR 400" erhält zur Lärmreduzierung einen 4-Blatt Propeller, eine spezielle Auspuffanlage und eine Seileinzugsvorrichtung und somit den "Blauen Engel".
1992
Unser Vereinsmitglied Markus Ganzmann ist einer der jüngsten Flugkapitäne in Deutschland.
Eine nagelneue "LS 4b" wird für Wettbewerbe und Streckenflüge angeschafft, die "ASW 19" wird nach 2000 Flugstunden und 16 Jahren Dienst verkauft.
Markus Ganzmann (2.), Bernd Löser (4.) und Rudolf Weihermüller (8.) qualifizieren sich bei den Regionalmeisterschaften für die Bayerischen Segelflugmeisterschaften.
Dr. Petra Zimmermann-Lauer bleibt mit Rang 4 bei den Deutschen Damenmeisterschaften weiterhin Mitglied der Segelflug-Nationalmannschaft der Frauen.
Gerd Peter Lauer vertritt die deutschen Farben bei der Vorweltmeisterschaft SWE Glide in Borlänge, Schweden.
1993
Eine Räumungsklage durch die Flugplatzgegner steht ins Haus, die Auseinandersetzung gewinnt eine neue Dimension. Der Aero Club steht vor einer harten Bewährungsprobe. Der Verein verliert durch die Unsicherheit eine ganze Reihe an Mitgliedern.
Das erste GPS Navigationsgerät, ein Garmin 100 wird angeschafft.
Bernd Löser qualifiziert sich bei der Bayerischen Segelflugmeisterschaft in Kitzingen mit der Vereins-"LS 4" für die Deutschen Segelflugmeisterschaften.
Dr. Petra Zimmermann-Lauer und Bernd Löser stehen als neue Segelfluglehrer zur Verfügung.
1994
Grosses Lob von allen Seiten erhielten wir für die Ausrichtung der Regional-Segelflugmeisterschaften mit 22 Teilnehmern aus ganz Bayern.
Dr. Petra Zimmermann-Lauer startet bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften der Frauen in Marpingen.
Gerd Peter Lauer wird 5. beim Internationalen Klippeneck Segelflugwettbewerb.
1995
Gleich vier Piloten waren für die Bayerischen Segelflugmeisterschaften der FAI Klasse in Altfeld qualifiziert. Gerd Peter Lauer (5), Dr. Petra Zimmermann-Lauer (6), Bernd Löser (16), Rudolf Weihermüller (30).
1996
Kauf eines dritten Motorflugzeuges, es wird eine gebrauchte "Cessna 172 Rocket", D-ECQH für Streckenflüge in Dienst gestellt.
Bernd Löser erreicht den 3. Rang beim Stillberghof-Wettbewerb in Donauwörth, Gerd Peter Lauer wird Vizemeister beim Internationalen Hahnweide Segelflugwettbewerb.
AIRBUS A 319 der Lufthansa mit unserem Fliegerfreund Werner Frisch am Steuer überfliegt anlässlich seines Jungfernfluges bei unserem Flugplatzfest den Platz.
1997
Fast ein Jahrzehnt gerichtlicher Auseinandersetzungen sind im Sommer 97 zu Ende gegangen. Mit dem Kauf des Sperrgrundstückes Fl.Nr. 1632 ist ein Meilenstein zu einem dauerhaften Weiterbestand des Verkehrslandeplatzes Lichtenfels und unseres Vereins erzielt worden.
Überaus treue Dienste hat uns unsere "Cessna 172", D-EITN seit 1966 geleistet, eine ganze Pilotengeneration hat auf diesem Typ seine ersten fliegerischen Erfahrungen gesammelt. Sie wurde bei einem Landeschaden so stark beschädigt, dass sie verkauft werden musste.
Bernd Löser (16. Platz), Dr. Petra Zimmermann-Lauer (6.) und Gerd Peter Lauer (3.) nehmen erfolgreich an den Bayerischen Segelflugmeisterschaften teil.
Von Erfolg zu Erfolg gesegelt. Dr. Petra Zimmermann-Lauer erhält die Sportmedaille der Stadt Lichtenfels für 12 Jahre Mitglied in der deutschen Segelflug Nationalmannschaft der Frauen, Vizeeuropa-Meisterin und vordere Plätze bei Deutschen Meisterschaften.
Wir veranstalten unser 25. Flugplatzfest in Folge.
Der Aero Club Lichtenfels startet ins Internet-Zeitalter unter www.aerolif.de .
1998
Dr. Petra Zimmermann-Lauer gewinnt die Bayerische Meisterschaft im Streckensegelflug in der Damen-Wertung. Die Lichtenfelser Segelflieger erringen Rang 2 in der Vereinswertung auf oberfränkischer Ebene.
Gerd Peter Lauer erfliegt bei den Vor-Weltmeisterschaften (Bavaria Glide) in Bayreuth einen viel beachteten 4. Rang in der international stark besetzten Standard Klasse.
Hochwasseralarm im September.
1999
Die IGLU, Interessengemeinschaft Luftfahrerschule Coburg-Kronach-Lichtenfels besteht seit 30 Jahren. Aktuell kümmern sich 12 Motorfluglehrer und 4 Fluglehreranwärter ehrenamtlich in den Vereinen um den Fliegernachwuchs.
Joe Schuberth erwirbt die Lizenz als Motorfluglehrer. Der Verein hat nunmehr neben "Charly" Schorr einen zweiten Fluglehrer für die Motorflugschulung.
Die gute alte "Ka 2b" wird nach 37 Jahren Dienst durch einen neuen modernen Schul- und Leistungsdoppelsitzer "ASK 21" in GFK Bauweise ersetzt.
2000
Sportlich erfolgreiches Jahr. Siegfried Schedel gewinnt Weltmeisterschaft im Modellfliegen.
Gerd Peter Lauer belegt bei den Deutschen Meisterschaften der Standard Klasse in Zwickau den 8. Platz. Stefan Bohlius und Boris Blum nehmen erfolgreich an den Bayerischen Junioren Segelflugmeisterschaften in Mühldorf teil.
2001
Führungswechsel beim Aero Club Lichtenfels. "Charly" Schorr und Dieter Ganzmann übergeben nach über 20 Jahren an der Spitze, die Geschicke des Vereins in jüngere Hände. Rudolf Weihermüller wird 1. Vorsitzender.
Gerd Peter Lauer wird Bayerischer Segeflugmeister bei den Bavarian Open in Bayreuth. Dr. Petra Zimmermann-Lauer fliegt mit 775 km auf der LS 8/18 das bisher größte Dreieck in der Vereinsgeschichte.
Mit Stefan Bohlius und Rolf Bechmann hat der Aero Club Lichtenfels zwei neue, junge Segelfluglehrer.
Die altgediente "Ka 2b", Baujahr 1963, wird aufs Altenteil in die Röhn geschickt und an einen Liebhaber verkauft.
Der Aero Club wird 50 Jahre - der Festabend mit Ehrungen findet am 10 November im Stadtschloss in Lichtenfels statt. Alle noch lebenden Gründungsmitglieder sind anwesend!
2002
Erstmalige Teilnahme am aerokurier online contest (OLC) und an der Segelflug Bundesliga - die Begeisterung der Vereinspiloten war groß und das Ergebnis von 81 gemeldeten Flügen mit insgesamt 17000 Flugkilometern konnte sich sehen lassen.
Die "alte" LS4a wurde verkauft und durch eine moderne LS8 mit automatischen Ruderanschlüssen und ein Mehr an Leistung ersetzt. Der aktive Motofluglehrer "Joe" Schubert erwirbt die IFR-Lizenz und wird IFR-Flugtauglich - die C 172 Rocket (D-ECQH) wird es auch und erhält entsprechende Avionik wie z.B. Autopilot und GPS.
Auch die Zahl der Flugschüler ist mit 3 Motor- und 6 Segelflugschülern so hoch wie seit Jahren nicht mehr.
2003
Gerd Peter Lauer nutze den Wettbewerb "International in Lüsse" bei Berlin zusammen mit den Mitgliedern der Deutschen Segelflugnationalmannschaft als Trainingslager und erreicht mit der LS 8 am Ende Platz 6. Petra Zimmermann-Lauer trat in Kirchheim/Teck ebenfalls mit der LS 8 am Internationalen Hahnweide Wettbewerb an und errang bei sehr durchwachsenem Wetter und nur 2 Wertungstagen Platz 10 in der Standardklasse. Rolf Bechmann erfliegt sich beim Stillberhof Wettbewerb in Donauwörth mit der vereinseigenen LS 8 über 7 Wertungstage bei tollem Wetter Rang 10. Rudolf Weihermüller trat mit unserer LS 4b auf Burg Feuerstein beim Rennklasse Spezial an und konnte am Ende einen beachtlichen 15. Platz unter lauter Rennklasseflugzeugen erreichen.
Die OLC Piloten stellen mit 148 gemeldeten Flügen und 35.869 Flugkilometern eine neue Bestmarke in der Vereinsgeschichte auf. In der Schlusswertung reichte es für Rang 23 und sicherte so den Aufstieg in die 1. Bundesliga!
Michel Klob und Eugen Hügle nehmen erfolgreich am Motorflugsicherheitstraining in Altenburg teil.
2004
Der Aero Club geht neue Wege und etabliert den vereinsinternen Quax-Fonds zur Freistellung von gegenseitigen Regressansprüchen im Falle von Schäden an Fluggeräten.
Gerd Peter Lauer qualifiziert sich mit der LS 8a auf dem Qualifikationswettbewerb in Roitzschjora mit dem 3. Platz nach neun Hammertagen für die Deutsche Meisterschaften 2005 in Zwickau. Dr. Petra Zimmermann-Lauer nimmt an den Blockmeisterschaften in Bayreuth in der 18m-Klasse teil (Rang 26). Rolf Bechmann nimmt mit der LS 8 am Stillbeghof Wettbewerb in Donauwörth teil und landet nach 3 Wertungstagen im Mittelfeld. Rudolf Weihermüller nimmt erfolgreich mit der LS 4b beim Rennklasse Spezial auf Burg Feuerstein teil (Rang 14).
Nach nur einer Saison wieder zurück in die 2. Bundesliga. 2004 konnten im OLC, auch bedingt durch eher schlechte Wetterlagen an den Wochenenden, nur 22.848 Flugkilometer von den 11 Vereinspiloten gemeldet werden. Somit reichte es am Ende nur für Rang 126 der 550 bundesweit teilnehmenden Vereine.
Es finden erste Gespräche im Zusammenhang mit der Einleitung des Flurbereinigungsverfahrens "Großer Wörth" statt.
2005
Alois Schreiner löst Rudolf Weihermüller als 1. Vorsitzenden ab
2007
Der Internetauftritt des Aero Club wird auf die Domäne edql.de umgestellt.
Nach 35 Jahren findet das traditionelle Flugplatzfest letztmalig statt. In den letzten Jahren stiegen der administrative Aufwand und die Organisationskosten stetig an, so das der Verein hätte Geld zuschießen müssen.
Die Cessna erhält eine neue, attraktivere Innenausstattung.
2008
Dieter Ganzmann löst Alois Schreiner als 1. Vorsitzender ab.
2012
Die OLC-Piloten des Aero Club Lichtenfels erringen den 2. Platz in der Landesliga und den 11. Platz in der Quli-Liga. Damit steigt der Aero Club in 2013 in die 2. Bundesliga auf!
2015
Unsere Schleppmaschine DR400 stürzt bei einem Schleppvorgang am Flugplatz Klix bei Bautzen ab und wird dabei irreparabel zerstört. In Folge des Absturzes hilft der Nachbarverein aus Coburg mit einer baugleichen DR400 aus und verkauft diese schließlich an den Aero Club Lichtenfels.
Der Verein verstärkt seine Förderung des Wettbewerb- und Streckensegelflugs und kauft aus Spenden der Mitglieder eine LS 7 WL.