Ligafliegen im Slalom zwischen Schneeschauern - Platz 10 in Runde 3

von Dominik Biesenecker

Anfang Mai mit Mütze, Handschuhen, Moonboots und Kapuze an den Ligastart gehen, daran konnte sich im Lichtenfelser Lager niemand erinnern. Aus der Luft sah dann die verschneite Mittelgebirgslandschaft des Thüringer Wald und der Rhön auch richtig unwirklich aus. Temperaturen im Flug unter – 10°C hat die Piloten im Cockpit ordentlich zittern lassen.

Mit Gerd Peter Lauer, Markus Reuß, Jan Kretzschmar und Philipp Lauer nahmen dann am Sonntag auch nur vier Piloten des Aero Club die Herausforderungen an. Im Slalom zwischen den Schneeschauern bildete sich in der Kaltluft teilweise sogar kräftige Thermik, allerdings musste man auch mit großen Wolkenausbreitungen, Abschattungen und langen Strecken ohne Aufwinde kämpfen.

Den schnellsten Ligaschnitt schaffte Gerd Peter Lauer mit einer LS 8neo, der bei seinem Flug entlang des Thüringer Waldes über die Rhön und an den Rand des Frankfurter Luftraumes eine Strecke von 358 km mit einer Schnittgeschwindigkeit von 105,26 km/h erflog. Jan Kretzschmar (293,6 km mit 99,95 km/h) und C-Kader Pilot Philipp Lauer (272,6 km / 99,36 km/h) starteten im Trainingslager von Schwandorf aus. Über weite Strecken waren beide im engen Teamflug unterwegs. Bei deutlich schwächeren Segelflugbedingungen in der Oberpfalz brachten sie trotzdem noch zwei schnelle Flüge in die Ligawertung ein.

Die Tagessieger kamen mit Braunschweig, Brandenburg und Burgdorf diesmal aus dem wettermäßig begünstigten Norden Deutschlands. An der Spitze nun punktgleich die Vorjahressieger aus Bayreuth und Aalen. Das Lichtenfelser Team konnte sich mit Tagesrang 10 auf Gesamtplatz 6 behaupten. Die U 25 brachte mit Philipp Lauer leider wieder nur einen Piloten in die Wertung, mit Tagesplatz 23 konnte jedoch Rang 3 in der Gesamtwertung hinter Königsdorf und Eichstätt gehalten werden

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