Lichtenfelser U25 Piloten stürmen an die Tabellenspitze

Nach dem verregneten Samstag lag die Hoffnung der Lichtenfelser Piloten für Ligaflüge alleine auf dem Sonntag. So richtig wollte sich jedoch eine Wetterbesserung in Nordbayern auch nicht einstellen. Erst gegen Mittag gab es ausreichend Sonne für Thermik, allerdings auch einen stürmischen, eiskalten Nordwind, der das Rennen um Speedpunkte äußerst schwierig machte.

In Runde 4 der Segelflug Bundesliga waren die norddeutschen Vereine klar begünstigt und machten das Rennen dann auch unter sich aus. Dort wurden bei „Hammerwetter“ Flüge über mehr als 1000 km mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von über 130 km/h in die Wertung eingebracht.

Dagegen waren die erreichten Schnittgeschwindigkeiten der Lichtenfelser Piloten mit um die 90 km/h eher bescheiden. Der Schnellste war Markus Reuß auf einer LS 1f mit 92,39 km/h, knapp dahinter Jan Kretzschmar mit 90,10 km/h und Gerd Peter Lauer mit 87,93 km/h, beide flogen auf einer LS 8. Am Ende der Runde reichte es dann auch nur für Tagesplatz 19 und in der Gesamtwertung rutschte das Team um drei Plätze nach hinten und steht nun auf Rang 9. In Führung liegen Gifhorn, Aalen und Burgdorf.

Besser erwischte es in Runde 4 die U 25 und stürmten mit soliden Flügen und Tagesrang 9 an die Tabellenspitze. Die Juniorpiloten Philipp Lauer, Dominik Biesenecker und Patric Rießner profitieren allerdings auch davon, dass die direkten Konkurrenten aus Königsdorf und Eichstätt bei noch schlechteren Wetterbedingungen im Süden Deutschlands nicht direkt in das Wettkampfgeschehen eingreifen konnten. In der Gesamtwertung liegen jedoch beide Vereine als direkte Verfolger nur knapp hinter Lichtenfels in Schlagweite.

Für das Vater – Sohn Team Gerd Peter und Philipp Lauer waren die schwierigen Bedingungen vom Wochenende der letzte Test und ein gutes Training für die anstehenden Deutschen Segelflugmeisterschaften in der Standard Klasse, die in den nächsten zwei Wochen in Zwickau stattfinden.