Lichtenfelser Piloten melden sich in Runde 10 eindrucksvoll zurück
von Boris Blum
Mit Rundenplatz 2 weiterhin in der Spitzengruppe
Nach einem „Durchhänger“ und Mittelfeldplätzen in den vorangegangenen beiden Runden, meldeten sich die Ligapiloten des Aero Club Lichtenfels am vergangenen Wochenende in Runde 10 mit Rundenplatz 2 eindrucksvoll in der Spitzengruppe zurück. In der Gesamtwertung wurde damit der 4. Rang in der 2. Segelflug Bundesliga untermauert.
Dabei begann der Samstag mit böigem Starkwind von mehr als 35 km/h, niedriger Wolkenbasis und zerrissener Warmluftthermik eher schwierig. Nur Philipp Lauer konnte am Ende des Tages einen Flug über die Mindeststrecke von 100 km in die Wertung bringen. Deshalb musste alles auf den Sonntag gesetzt werden, an dem für die „Thermikrennstrecken“ über dem Bayerischen Wald als auch in Richtung Erzgebirge gute Thermikbedingungen vorhergesagt waren. Nachdem die Tragflächen morgens noch mit ausreichend Ballastwasser betankt waren, ging es für fünf Segler des Aero Club bei leicht bewölktem Himmel zunächst in Richtung Nordosten. Nach einer ca. 100 km langen „Anreise“ bei nicht ganz einfacher Warmluftthermik waren dann die Rennstrecken entlang der Grenze zu Tschechien mit guter Wolkenthermik und mehr als 2000 m Wolkenuntergrenze erreicht.
U 25 Junioren festigen Tabellenplatz 7
Nach mehr als vierstündigen sehr anstrengenden Flügen haben für das Lichtenfelser Team am Sonntag folgende Piloten in der Rundenwertung gepunktet. Gerd Peter Lauer auf der LS 8 mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 99,75 km/h über eine Strecke von 451 km, Markus Reuß auf der Vereins LS 8 (96,8 km/h über 548 km) und Jan Kretzschmar auf der Vereins LS 4b (95,31 km/h über 340 km). In der U 25 Juniorenliga festigten die Lichtenfelser Nachwuchspiloten mit Philipp Lauer und Dominik Biesenecker mit Rundenplatz 7 auch den Gesamtrang 7.
Beschwerlich und spannend war am Ende des Renntages der Rückflug nach Lichtenfels. Von Westen war über den Nachmittag wenig Thermik ergiebige Warmluft eingeflossen, ab Bayreuth war der Himmel wolkenlos. Der Letzte Aufwind über dem Fichtelgebirge musste deshalb ausreichend Höhe bringen, um dann in nahezu ruhiger Luft nach Hause zu gleiten. Gegen 18:00 Uhr waren dann alle Piloten erfolgreich und zufrieden mit ihrer Leistung am Heimatflugplatz gelandet.
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