Lichtenfelser Piloten festigen Position im Mittelfeld

von Boris Blum

Gesamtplatz 12 zur Halbzeit nach der Runde 10

Zur Halbzeit rangieren die Ligapiloten des Aero Club Lichtenfels in der 2. Segelflug Bundesliga mit Gesamtplatz 12 im vorderen Mittelfeld. Allerdings ist der Punktabstand nach hinten bis zu den Abstiegsplätzen nicht sehr komfortabel, so dass in den noch anstehenden neun Runden weiter um jeden Punkt hart gekämpft werden muss. Die wettertechnischen Ausfälle ohne Punktgewinn zu Beginn der Saison schlagen sich leider auch in der Wertung nieder. Erfreulich das Halbzeitergebnis der Nachwuchspiloten Jan Kretzschmar, Dominik Biesenecker, Patric Rießner und Philipp Lauer mit Gesamtplatz 11 in der bundesweiten U25 Juniorenliga. In der Landeswertung Bayern rangieren sie sogar auf Rang 2.

Das Ziel Klassenerhalt macht es notwendig, auch an den kaum fliegbaren Tagen alles zu versuchen, um in die Punkteränge zu kommen. Ihren großen Einsatzwillen zeigten der Lichtenfelser Piloten in den letzten beiden Runden. In Runde 9 kam von den gestarteten nur Nachwuchspilot Philipp Lauer auf der Vereins LS 8 in die Wertung. Es gelang ihm mit viel Glück eineinhalb Stunden vor einer Regenfront 30 km entfernt im Südwesten des Flugplatzes entlang surfen und mit der Mindestwertungsstrecke von 120 km in der Rundenwertung zumindest Rang 15 erfliegen. Der Rest der Mannschaft konnte sich wegen Abschirmung und Regen nicht länger in der Luft halten.

Ähnlich die Situation in Runde 10. Am Samstag konnten gerade einmal zwei Piloten die Mindestwertungsstrecke erfliegen, bevor eine Regenfront einen Start für den Rest der Mannschaft unmöglich machte. Markus Reuss (LS 4b) und Patric Rießner (LS 7wl) mussten dann eineinhalb Stunden später zwangsweise auf dem Flugplatz in Bamberg aussenlanden und den restlichen Heimweg mit dem Anhänger zurücklegen.

Etwas mehr Wetterglück hatte das Team des Aero Club Lichtenfels am Sonntag. Das lange Warten auf einen Start sollte sich lohnen. Am späten Nachmittag gab es ein fliegbares Wettfenster zwischen Kronach, Königsberg in Bayern und Hollfeld. Bei der Punktejagd gelang Jan Kretzschmar auf der Vereins LS 8 der schnellste Flug mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 75,42 km/h über eine Strecke von 258 km. Gerd Peter Lauer auf LS 8 (221 km / 68,19 km/h), Philipp Lauer auf der Vereins LS 4b (180 km / 63,8 km/h) und Petra Zimmermann-Lauer auf der Vereins LS 7wl (130 km / 44,02 km/h) vervollständigten das Team. Am Ende der Runde 10 war man mit Tagesplatz 8 sehr zufrieden mit dem Ergebnis und ist dem Ziel Klassenerhalt wieder einen kleinen Schritt näher gekommen.

Die Vereinsflotte mit der LS 4b, LS 7wl und LS 8a in Startbereitschaft

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