Der Countdown läuft, Endspurt für die Aufstiegsplätze zur 2. Bundesliga
von Boris Blum
Lichtenfelser Segelflieger in der Qualifikation zur 2. Liga auf Rang 2
In der Segelflug Landesliga nach Runde 15 noch in Führung.
Zwei stürmische Wochenenden liegen hinter den Ligapiloten des Aero Club Lichtenfels. Vor zwei Wochen in Runde 14 brachte man bei schwierigen Flugbedingungen nur zwei kurze Flüge in die Wertung und landete in der Tageswertung nur im Mittelfeld. In Runde 15 am vergangenen Wochenende war der Samstag mit mehr als 60 km/h Wind so stürmisch, das an sicheres Fliegen nicht zu denken war. Nur in den klassischen Hangfluggebieten, wie an der Bergstraße und am Wiehengebirge waren überhaupt Streckenflüge möglich. Allerdings sorgte dann am Sonntag eine kühlere Luftmasse für brauchbare Segelflugbedingungen in der Region um die Rhön, das Hessische Bergland und den Thüringer Wald. Das gebotene Wetterfenster nutzten die Lichtenfelser Piloten für einen Tagessieg in der Landesliga und Tagesrang 7 in der bundesweiten Qualifikation zur 2. Bundesliga. Für das in der Tabelle immer noch führende Team aus Stadtlohn gab es am Ende nur einen Trostpunkt, womit Lichtenfels wieder näher an die Spitzenposition heranrücken konnte. Aber auch die Verfolger von der Wasserkuppe und aus Pirna konnten stark aufholen. Die SFG Stadtlohn (480 Punkte) führt nun nur noch mit dreizehn Punkten Vorsprung vor dem Aero Club Lichtenfels (467) und der GFS Wasserkuppe (414).
In der parallel dazu ausgeflogenen Landesliga wurde mit Tagesrang 1 die Tabellenführung gehalten. Lichtenfels führt hier mit 430 Punkten vor dem FC Moosburg (386) und dem FC Eichstätt (358). Die schnellste Durchschnittsgeschwindigkeit erreichte Gerd Peter Lauer auf seiner LS 8 mit 96,22 km/h über eine Strecke von 413 km. Zum wiederholten Mal konnte Nachwuchspilot Jan Kretzschmar auf der Vereins LS 8 punkten und schaffte mit seinem Ligaflug 455 km und 90,63 km/h. Als dritter Pilot im Team diesmal wieder mit dabei, Markus Reuß auf der Vereins LS 4 mit 84,08 km/h und 405 Streckenkilometern.
Im Lager der Lichtenfelser Piloten ist man nun gespannt, ob man sich in den restlichen vier Ligarunden in der Spitzengruppe wird halten können. Der Countdown läuft, die kommenden Wochenenden sind entscheidend im Endspurt für die Aufstiegsplätze. Die Spitzenvereine liegen in der Tabelle noch so eng beieinander, dass der Aufstieg noch bei keinem in der Spitzengruppe sicher ist
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