Aero Club Lichtenfels fliegt weiterhin in der 2. Segelflug-Bundesliga
von Boris Blum
Mit Platz 13 nach neunzehn spannenden Rennen im Mittelfeld
Die letzten Ligarunden gestalteten sich symptomatisch für die gesamte Saison in der 2. Segelflug-Bundesliga. Mit bescheidenen Flugbedingungen in kleinen Wetterfenstern mussten sich die Lichtenfelser Liga-Piloten auch in den drei letzten der insgesamt neunzehn Ligarunden zufrieden geben. Rundenplatzierungen im Mittelfeld lieferten jedoch noch wichtige Punkte für den Klassenerhalt.
Brachte in der vergangenen Saison der Aufenthalt anfang August im Fluglager in Klix noch die notwendigen Punkte für den Aufstieg, so blieben die weiten und schnellen Flüge in diesem Jahr leider aus. Ausgerechnet in diesem Zeitraum war das Segelflugwetter zu Hause in Oberfranken deutlich besser als in der Oberlausitz, so dass die daheimgebliebenen Piloten, wie Hubert Kluger und Wolfram Bartsch die Punkte einfliegen mussten.
In der Abschlussrunde 19 flog das Juniorenteam Jan Kretzschmar, Patric Rießner und Philipp Lauer im Rahmen des D-Kader Nachwuchstrainings mit Tagesrang 12 noch 9 wertvolle Punkte für die Wertung ein. Für Philipp Lauer endete der Flug jedoch nach langem Kampf ums Obenbleiben mangels Thermik vorzeitig auf einem Stoppelfeld bei Höchstadt / Aisch.
Im Rückblick auf die erste Saison in der 2. Segelflug Bundesliga konnte am Ende jedoch mit großem Einsatz der gesamten Mannschaft und Ausnutzen aller auch nur einigermaßen fliegbaren Wertungstage das am Anfang des Jahres ausgegebene Ziel Klassenerhalt gesichert werden. Mit Rang 13 platzierte sich das Team des Aero Club Lichtenfels nach neunzehn spannenden Rennen auf einer zufriedenstellenden Platzierung im vorderen Mittelfeld der 30 teilnehmenden Mannschaften aus ganz Deutschland.
Rang 1 belegte in der Gesamtwertung der HAC Hamburg vor dem LSV Gifhorn, dem Aero Club Berlin und dem FC Eichstätt. Für die kommende Saison wünschen sich die Liga-Piloten des Aero Club Lichtenfels homogenere und gut fliegbare Wetterbedingungen und streben wieder eine Platzierung im vorderen Mittelfeld an.
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