Klix 2024

von Dominik Biesenecker

Problemlose Anreise

Anhängerkollone auf der A4 bei Dresden

Am Freitag, den 09.08.. machte sich der Großteil unserer Reisegruppe auf den, je nach Abfahrtsort längeren oder kürzeren Weg nach Klix. Im Gegensatz zu so manchem Vorjahr lief die Anreise in diesem Jahr problemlos ohne Reifenplatzer oder nennenswerte Staus, sodass wir am Freitagnachmittag in Klix eintrafen und unser Camp aufbauen konnten, bevor es nach einer Brotzeit in den ersten gemütlichen Abend vor Rudis Wohnwagen überging.

Das erste Wochenende macht den Klassenerhalt in der Bundesliga nahezu sicher

Aufrüsten der Segelflugzeuge, hier unsere ASK21

Nach der ersten Nacht im Ferienquartier wurden dann am Samstagmorgen die Flugzeuge aufgerüstet und an den Start geschoben. Denn es ist gute Thermik vorhergesagt und schließlich stecken  wir durch das bisherige Wetter und personelle Ausfälle über das Jahr hinweg voll im Abstiegskampf der diesjährigen Bundesligasaison. Also ging es hochmotiviert in die Luft. Den ersten Däpfer gab es aber nach kurzer Zeit als Dominik mit der LS7 in Hoyerswerda auf dem Flugplatz Nardt landen musste. Nachdem Hacki zum Rückschlepp vorbeikam ging es wieder in die Luft und in einem Jojo über dem Truppenübungsplatz Oberlausitz, welcher am Wochenende nicht benutzt wurde und somit frei nutzbarer Luftraum war, auf Punktejagd. Daneben war noch Bernhard und Otto im Arcus unterwegs und auch Carsten steuerte einen kleinen Flug zum Tagesergebnis bei. Dieses fiel mit dem vorläufigen 23. Platz aber alles andere als erfreulich aus, was auch dadurch beding war, dass Ludwigs flug aufgrund von technischen Problemen nicht ausgelesen werden konnte.

Unsere Flugzeuge stehen am Start bereit

Mit der LS7neo unter den Aufreihungen

Der Sonntag musste es also bringen. Doch die Prognose sah alles andere als gut aus und der bedeckte Himmel beim Frühstück ließ nicht gerade Hoffnung aufkommen. Doch am Nachmittag wurde das Wetter dann deutlich besser als gedacht und auf der sogenannten Ölspur den Fläming entlang konnten Schnitte von um die 120km/h erflogen werden. Am Ende des Tages brachten Gerd Peter auf seiner LS8neo 111, Petra und Bernhard im Arcus 109 und Dominik mit der LS7neo des Vereins 108 Punkte in die Wertung, was zu einem vierten Rundenplatz führte und 17 wichtige Punkte im Abstiegsrennen lieferte. Damit hat sich der Abstand zur Abstiegszone bei noch zwei verbleibenden Runden auf 29 Punkte erhöht.

Am Montag kam die Hitze

Kreisen über dem Olbasee, zwei Stunden später waren wir selbst dort unten :)

Ab Montag kam dann die Hitze mit immer schwächer werdender Blauthermik. Dennoch gingen wir am Montag noch mit vielen Flugzeugen an den Start. Doch das Kreisen in schwacher Blauthermik im warmen Cockpit mit Blick auf die vielen Seen in der Umgebung verleitete dann doch zum landen, sodass vor dem Abendessen noch ein erfrischendes Bad im Olbasee möglich war.

 

Alternativprogramm bei über 34°C

Dem geschultem Auge von Reinhold entgeht nichts

Nach den anstrengenden Flügen in der Montagshitze hat sich unser Flugbetrieb am Dienstag lediglich auf Schulung begrenzt, bevor wir dann am Mittwoch einen Tag Flugpause eingelegt haben. Dennoch haben wir die Zeit sinnvoll genutzt und unser Fliegerfreund Reinhold hat sich am Vormittag im Schatten der Segelflughalle daran gemacht bei unseren Einsitzern die Jahresnachprüfung durchzuführen. hierfür einen herzlichen Dank!

Am Nachmittag war dann aber Relax angesagt und wir machten uns auf den Weg nach Uhyst, um dort die Verkaufzahlen des dortigen Eiscafe´s in die Höhe schnellen zu lassen. Anschließend ging es noch an den Badesee um die Kalorien des Erdbeerbechers bei einer Runde Wassersport wieder abzutrainieren. ;)

Sternschnuppen und Polarlichter in der Nacht

Der Windsack am Objekt leuchtet fast so schön wie die Polarlichter

War es am Tag unerträglich heiß (im Wasser und beim Eis mal ausgenommen) so war es am Abend noch angenehm warm,  was zum langen Verweilen in einer gemütlichen Runde vor Rudis Wohnwagen eingeladen hat. Dabei waren nach Einbruch der Dunkelheit sehr viel Sternschnuppen zu sehen und in der Nacht von Montag auf Dienstag waren auch Polarlichter über Klix sichtbar. Otto behielt dabei die Geduld und blieb wach bis diese ihren Höhepunkt erreichten und konnte spektakuläre Aufnahmen machen.

Gemütliche Runde am Abend

Weiterer Flugbetrieb bis einschließlich Samstag

Ab Donnerstag wurde es dann etwas kühler und die Thermik war auch wieder mit Wolken gezeichnet. War es am Donnerstag bei sehr niedrigen Basishöhen um die 1000m MSL noch sehr sportlich Überland zu gehen, so war am Freitag wieder gut fliegbares Wetter angesagt und es wurden Flüge bis zu 500km gemeldet. Diese reichten bis ins Erzgebirge, weit nach Polen hinein, auf der "Ölspur" hoch bis hinter Bronkow und auch der Versuch den Luftraum von Dresden zu umrunden wurde gestartet.

Am Samstag war dann nochmal Ligabetrieb angesagt. Bei nicht ganz eindeutigem Wetter waren Bernhard (78 Punkte), Gerd Peter (75 Punkte) und Otto (65 Punkte) im Bereich nordöstlich von Klix bis nach Polen unterwegs und sicherten nach jetztigem Stand mit einem achten Rundenplatz weitere 13 wertvolle Punkte und machen damit den Klassenerhalt rechnerisch fix.

Nach all diesen tollen Tagen war unser Fliegerlager auch schon wieder zu Ende und am heutigem Sonntag hieß es dann leider schon wieder zusammenpacken und nach Hause fahren.

Danke an alle Beteiligten

Unser Schleppflugzeug kehrt nach einem der unzähligen Schlepps zurück

Zum Schluss bleibt nur noch ein großes Dankeschön zu sagen. Zunächst an unsere Freunde vom Aeroteam Klix, die uns nun schon zum 12. Mal als ihre Gäste aufgenommen haben. Es ist jedes Jahr aufs Neue schön zu euch zu kommen. Daneben gilt es Danke zu sagen an die Organisatoren im Verein, hier sind stellvertretend Petra und Rudi zu nennen. Ein weiterer Dank gilt unserem Schlepppiloten Hacki für insgesamt 70 F-Schlepps in dieser Woche (Davon 2 Überland-Heimschlepps aus Nardt und Pirna) sowie die Überführung der Remo von und nach Lichtenfels. Der größte Dank gilt unserer Küchencrew, bestehend aus Bettina, Rolf, Steffi, Dina und Isabell. Ohne sie wären wir jeden Abend hungrig ins Bett gefallen. Vielen Dank, dass ihr jedes Jahr dabei seid und uns so lecker bekocht, es schmeckt jedes mal herausragend gut.

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Kommentar von Weihermüller Rudi |

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