Sunsetfliegen am 28.06.

von Dominik Biesenecker

Der Tag beginnt mit Ligaflügen

Startbereit, hier unsere LS8neo hinter der DR400

Zunächst begann der Samstag mit normalem Flugbetrieb, denn es ist ja schließlich Bundesliga und auch der Wetterbericht versprach im Gegensatz zu den Wochenenden davor sogar Wolkenthermik. Also gingen mehrere Piloten hochmotiviert an den Start, mussten jedoch feststellen, dass die Thermik nicht so gut war wie gedacht. Zwar konnten schöne Streckenflüge um die 200 bis 300 Kilometer gemacht werden, jedoch waren die erflogenen Schnitte um die 70km/h für die Liga etwas ernüchternd. Dennoch tat dies der Stimmung keinen Abbruch, denn für den Sonntag war dann bessere Thermik vorhergesagt (welche auch für schnellere Schnitte sorgte) und es stand ja noch ein gemeinsamer Abend an, welcher schöner hätte nicht sein können.

Konzentration im Arcus vor dem Start
Auch die beiden sind startbereit für einen Streckenflug

Zur Stärkung wird der Grill angeschmissen

Feinste Spezialitäten vom Grill

Nachdem alle Flugzeuge gelandet und eingeräumt oder nochmals an den Start gezogen wurden, stand eine Stärkung auf dem Programm. Natürlich vom Grill. Auch wenn es hier wie jedes Jahr zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Coburgern und Lichtenfelsern kommt, wie denn nun die Brötchen aufzuschneiden sind, es hat allen geschmeckt und es kam zu guten Gesprächen und jeder Menge gute Laune. Perfekte Voraussetzungen um nochmals in den Flugbetrieb zu gehen.

Nach dem Essen gehts nochmal in die Luft

Insgesamt 6 Segelflugzeuge, 4 Motorflugzeuge und ein Reisemotorsegler waren gleichzeitig in der Luft. Dazu kam noch der Einsatz eines Rettungshubschraubers in Bad Staffelstein, sodass der Luftraum über Lichtenfels voller war, als an den meisten normalen Tagen. Damit bei diesem regen Treiben nichts passiert, war eine gewisse Organisation notwendig. Fast wie am Frankfurter Flughafen wurden Startslots vergeben, wobei im 10-Minuten Takt die Segelflugzeuge von den beiden Schleppflugzeugen in die Luft gebracht wurden. Zwischen den Segelflugstarts waren dann die Slots für die Motorflieger. Spannend wurden auch die Landungen, welche aber durch die Absprachen kein Problem darstellten. Mit langen Landungen und zügigem Herausrollen und Schieben durch die anwesenden Helfer konnten alle Flugzeuge auf einer freien Piste dann landen wann sie wollten (Motorflugzeuge) oder eben mussten (Segelflugzeuge). So eine hohe Taktung haben wir selten, sodass ein hohes Maß an Aufmerksamkeit zwar gefordert war, jedoch blieb genug Zeit den Sonnenuntergang zu genießen und auf spektakulären Bildern festzuhalten.

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