Rundensiege in der 2. Bundesliga und U25 Liga für Lichtenfelser Piloten

von Boris Blum

Kopf an Kopf Rennen in der Spitzengruppe

Nach einer „Nullrunde“ am vorangegangenen Wochenende, meldeten sich die Ligapiloten des Aero Club Lichtenfels in Runde 13 mit eindrucksvollen Tagessiegen sowohl in der 2. Bundesliga als auch in der U 25 Liga in der Spitzengruppe zurück. In der Gesamtwertung der 2. Segelflug Bundesliga liegen die Lichtenfelser nun mit drei Punkten Rückstand knapp hinter der Mannschaft aus Schwandorf und fünf Punkte vor Verfolger Stadtlohn. Die Junioren der U 25 Liga mit Jan Kretzschmar, Philipp Lauer, Dominik Biesenecker und Patric Rießner liegen weiterhin auf einem beachtlichen 4. Rang. Hier führt unangefochten mit großem Abstand die Juniorenmannschaft aus Königsdorf bei München.

Dabei war der Samstag anfänglich gekennzeichnet durch schleifende Fronten mit Abschirmungen und thermisch schwierigen Bereichen. Nach spätem Start kämpften die Lichtenfelser Piloten in der ersten Stunde in niedrigen Höhen auch eher ums Obenbleiben und man kam auf Strecke kaum voran. Erst ab Kilometer 60 nach Westen in Richtung Rhön war eine bessere Luftmasse eingeflossen, die den Tag dann noch richtig interessant werden lies.

Von da an wurden die Schnittgeschwindigkeiten immer schneller. Nach der Wende westlich der Rhön konnten die Lichtenfelser Piloten es in der nunmehr guten Luftmasse richtig rennen lassen. Mit Unterstützung des Rückenwinds konnten auf dem langen Streckenabschnitt entlang des Thüringer Waldes bis an die Grenze nach Tschechien Schnitte über 130 km/h erflogen werden. Bundesweit Tagesschnellster über alle Ligen war Kaderpilot Jan Kretzschmar auf der Vereins LS 8 mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 132,14 km/h über eine Strecke von 508 km. Für die Mannschaft punkteten mit schnellen Flügen weiterhin Gerd Peter Lauer auf LS 8 (116,97 km/h über 496 km) und Juniorpilot Philipp Lauer auf der Vereins LS 4b (100,32 km/h über 382,8 km). Pechvogel des Tages war Bernhard Eder auf der DG 600, der wegen technischer Probleme mit der Auswertesoftware seinen Flug über 407 km und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 119,1 km/h nicht in die Wertung einbringen konnte. Die Flüge am Sonntag brachten keine Verbesserung.

Nach der Landung war die Freude groß über den erfolgreichen Flugtag und die erreichten Spitzenplatzierungen. Im Lichtenfelser Lager ist man nunmehr gespannt, inwieweit man bis Runde 19 in dem spannenden Kopf-an-Kopf Rennen an der Spitze der 2. Bundesliga mithalten kann.

Zurück

Einen Kommentar schreiben

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

"